Heute feiern wir nicht weniger als die Müllentsorger dieser Welt. So jedenfalls die Idee von John D. Arwood, der sich die Schaffung eines öffentlichen Bewusstseins für die geleistete Arbeit auf die Fahnen geschrieben hatte. Ein Mann mit Visionen. Da können wohl kaum Eigeninteressen dahinterstecken.
Ein echtes Pionierstück: Nürnbergs automatische U-Bahn. Dank eines Computersystems können die Züge der U2 und U3 im 100-Sekunden-Takt fahren ? und damit doppelt so häufig wie bei manueller Steuerung. Züge, Strecken und Stellwerke wurden miteinander vernetzt: Fahren, Anhalten, Türöffnen ? alles voll automatisch.
Die Familie Archer kam mit dem Schrecken davon: Unangemeldet und ungebeten schneite außerirdischer Besuch herein. Besser gesagt: durchschlug das Dach, machte sich auf dem Sofa breit, brannte ein Loch hinein und kullerte dann unter den PC-Tisch - der Meteorit von Ellerslie, ein ganz schöner Brocken.
Platter Kitsch oder ein publikumswirksamer Monumentalfilm? "Cleopatra", der teuerste Hollywoodfilm aller Zeiten. Andererseits: Wenn interessiert das? Wirklich wissen will man doch nur: Wie war das damals während der Dreharbeiten mit Elizabeth Taylor und Richard Burton? "Hammse?" oder "Hammsenich?"
Es war der größte Agentenaustausch im Kalten Krieg. Nach jahrelangem Tauziehen werden 25 Westagenten gegen vier Ostspione auf der Glienicker Brücke übergeben. Alles ist blitzschnell vorüber. Nur Anatoli Scharanski muss noch über ein halbes Jahr warten, bis auch er freigelassen wird.
Eigentlich sollte das Werk ja ursprünglich in Rio de Janeiro, dann in Karlsruhe, dann in Paris und schließlich 1863 in Wien, Dresden beziehungsweise Weimar uraufgeführt werden: Wagners "Tristan" und alles drum rum: Dreiecksgeschichten zwischen König, Komponist, Ehefrau, Geliebter, Dirigent und dem Münchner an sich.
Spanien, das Heilige Römische Reich - alles voller Habsburger. König Franz I. von Frankreich suchte nach einem Gegengewicht. Dazu traf er sich mit König Heinrich VIII. von England. Dabei versuchten beide, den anderen mit möglichst viel Pomp, Prunk und kostbaren Geschenken zu übertrumpfen.
Für Thomas Mann war es ein besonderer Geburtstag: Die Alliierten eröffneten mit dem D-Day eine Westfront gegen das Hitler-Regime.Bert Brecht, Thomas Manns Nachbar im kalifornischen Exil, bekam davon erstmal nichts mit. Er saß erst im Kino und dann beim Schach, als ihn endlich ein Anruf von Hanns Eisler erreichte.
Angetrieben von ihren Beobachtungen und ihrem Glaubenseifer brachte Harriet Beecher Stowe jede Woche eine Fortsetzung heraus: "Onkel Toms Hütte" schildert das Schicksal afroamerikanischer Sklaven und ihrer Eigentümer in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Was braucht man für die Psychoanalyse? Auf jeden Fall einen Diwan. Keiner wusste das wohl besser als Sigmund Freud. Daher musste das Möbel natürlich mit, als er vor den Nationalsozialisten floh, mit dem Orient-Express über Paris nach London, wo es noch heute das Sigmund-Freud-Museum ziert.